Presseerklärungen

Nun wird mit tatkräftiger Unterstützung der örtlichen Verbände ADFC, BAUM, BSK,
BUND, Eine Erde/ Tante LeMi, NABU, Pulse of Europe und VCD gesammelt. Der
nächste Termin dazu ist der Niederrheinische Radwandertag am 3. Juli 2022 auf dem
Markt in Odenkirchen.


Sabine Rütten von der Mönchengladbacher BUND-Kreisgruppe sagte der Initiative
RADENTSCHEID MÖNCHENGLADBACH anlässlich der Auftaktveranstaltung in der
Eickener Friedenskirche ihre volle Unterstützung und auch die ihrer Organisation zu.
Ihrer Ansicht nach ist „die Mobilitätswende zur Zeit das dringendste Umweltthema“.
Die Mindestzahl an gültigen Unterschriften für das Bürgerbegehren beträgt 8.285.
Die Vertretungsberechtigte des Bürgerbegehrens Susanne Jud stellte fest: „Ich bin
zuversichtlich, dass wir deutlich fünfstellig werden. Das sollte unser Ziel sein!“


Die Co-Vertretungsberechtigte Claudia Busenius-Pongs erklärt: „Wir brauchen mehr
und sichere Radwege in Mönchengladbach. Wenn Sie sich unseren anschaulichen
Flyer ansehen, wird Ihnen klar, dass mit Umsetzung der Ziele für Radfahrer auch die
Fußgänger geschützt werden. Flanieren und ruhig Radfahren zu können, das würde
unsere Heimatstadt lebenswerter machen.“

Peter Struben konstatierte als Sprecher des FUSS e.V. NRW: „FUSS e.V. freut sich, dass die Initiatoren des Radentscheids auch elementare Bedürfnisse des Fußverkehrs berücksichtigen, so zum Beispiel, wenn sichere und komfortable Ampelschaltungen auch für den Fußverkehr gefordert werden oder regelwerkskonforme Gehwegbreiten. Dies aus der unserer Meinung nach richtigen Erkenntnis, dass Fuß- und Radverkehr immer zusammen gedacht werden müssen.“

Dr. Ute Symanski von RADKOMM e.V. aus Köln hieß die Initiative in der „Familie der Rad- und Fußentscheide“ willkommen und überraschte die beiden Vertretungsberechtigten mit einem Scheck über € 2.920,50.

Der Vorsitzende des von Beginn an die Initiative unterstützenden Mönchengladbacher VCD, Martin Asbeck, warnt davor, dass aus der insgesamt angestrebten Verkehrswende am Ende lediglich eine „Antriebswende“ werden könnte, was an der Verstopfung der Städte kaum etwas ändern würde. 

Im Mai 2021 zeigte eine Initiative beim Mönchengladbacher Oberbürgermeister Felix
Heinrichs die Durchführung eines Bürgerbegehrens nach § 26 GO NRW an. Nach
Zustellung der Kostenschätzung durch die Stadt Mönchengladbach entwickelten die
Verantwortlichen der Initiative im Frühjahr 2022 das notwendige
Unterschriftenformular, und stimmten dieses mit dem Rechtsamt der Stadt ab.

Nun wird mit tatkräftiger Unterstützung u.a von RADKOMM, Eine Erde/ Tante Lemi,
ADFC, VCD, BUND, NABU, FUSS, BSK, BAUM, Pulse of Europe, Changing Cities
und innn.it die erforderliche Unterschriftensammlung gestartet, um den Forderungen
des Bürgerbegehrens RADENTSCHEID MÖNCHENGLADBACH Nachdruck zu
verleihen und die Umsetzung der Ziele zu bewirken.

Die Sammlung beginnt am 22. Juni 2022 um 19:00 Uhr in der ev. Friedenskirche,
Margarethenstraße 20, 41061 Mönchengladbach mit einer Auftaktveranstaltung, zu
der die Initiative einlädt.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen. (Einlass: ab 18:30 Uhr)

Am 7.2.22 erhielt der RADENTSCHEID MÖNCHENGLADBACH die Kostenschätzung für das im Mai 2021 eingereichte initiierende Bürgerbegehren nach § 26 GO NRW. In Nordrhein-Westfalen erfolgt die Kostenschätzung verpflichtend durch die Gemeinde.

Eines der sieben Ziele sind begleitende, baulich getrennte Radwege auf den Hauptverkehrsstraßen der Stadt. Diese können auf verschiedene Arten erstellt werden. In einem Gespräch am 18. Januar 22 mit dem Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Felix Heinrichs, wiesen die Vertretungsberechtigten Claudia Busenius-Pongs und Susanne Jud nochmals ausdrücklich auf eine Variante der baulichen Trennung hin, für die ein Eingriff in den Seitenraum nicht erforderlich ist. Als Konsequenz fallen keine Anliegerkosten nach 8 KAG an. Diese Variante wird als „geschützter Radweg auf Fahrbahnniveau“ in die neuen Regelwerke Einzug halten.

Claudia Busenius-Pongs bleibt bei Ihrer Aussage: „Es ist höchste Zeit, dass auch in Mönchengladbach gesicherte Fahrradwege gebaut werden – und zwar mit derselben Selbstverständlichkeit wie bisher die breiten Straßen für den motorisierten Verkehr! Nur mit gesicherten Fahrradwegen – gleichberechtigt neben den Autostraßen – kann Leben gerettet werden.“

Susanne Jud ist sich sicher: „Fördermittel für eine echte Mobilitätswende können wir von Land und Bund erwarten. Erfahrungsgemäß sind für finanzschwache Kommunen wie Mönchengladbach bis zu 100 Prozent drin.“ Unterstützt wird der Radentscheid von Tante Lemi/ Eine Erde, VCD, ADFC, RADKOMM, Changing Cities, BUND, NABU, BSK und Pulse of Europe. 

Am 28. Mai 2021 haben unsere Vertretungsberechtigten Claudia Busenius-Pongs, Lucas Vasarhelyi Nagi und Susanne Jud im Rathaus Abtei eine Liste mit Forderungen an Oberbürgermeister Felix Heinrichs übergeben. 

Am Freitag, 28.05.2021, wird um 13:15 Uhr im Rathaus Abtei das Bürgerbegehren Radentscheid Mönchengladbach seine Forderungen an Herrn Oberbürgermeister Felix Heinrichs übergeben und mitteilen, dass ein Bürgerbegehren nach § 26 Gemeindeordnung für besseren Radverkehr durchgeführt werden soll.

Coronakonform sind im Ratssaal nach heutigem Stand der Oberbürgermeister, die drei Vertretungsberechtigten Claudia Busenius-Pongs, Lucas Vasarhelyi Nagy und Susanne Jud sowie die Pressestelle der Stadt Mönchengladbach zugelassen.
Im Anschluss ist im Innenhof des Rathauses Abtei die Gelegenheit, Fragen zu stellen sowie Fotos zu machen.


Downloads

Flyer über unsere Ziele und Gründe

Vorschaubild eines Radentscheid-Flyers

Radentscheid-Logo

Logo des Radentscheids Mönchengladbach